Schweißrauch – Wie groß sind die Partikel im Schweißrauch?
Täglich sehen sich Schweißer kleinen und gefährlichen Teilchen ausgesetzt: Schweißrauchpartikeln. Das Einatmen von diesen Partikeln kann zu gesundheitlichen Schäden führen. Es gilt, sich vor ihnen zu schützen und diese aus der schadstoffhaltigen Luft zu filtern. Aber wie groß sind die kleinen Partikel und wie gefährlich sind sie?
Schweißrauchpartikel – die unsichtbare Gefahr
Durch die Verarbeitung von Metallen, beispielsweise in Form von Schweißen oder Schneiden, entstehen Rauche und Gase, die nach aktuellem Regelwerk als Gefahrstoffe eingestuft werden. Als Gefahrstoffe gelten Stoffe, Gemische oder Erzeugnisse mit gefährlichen Eigenschaften, die bei Menschen chronische oder gesundheitliche Schäden hervorrufen können. Schweißrauch ist gesundheitsgefährdend und je nach Zusammensetzung auch toxisch oder sogar erbgutverändernd oder gar krebserregend.
Der gefährliche Schweißrauch besteht aus einem Gemisch unterschiedlicher Stoffe, deren Partikel generell so klein sind, dass sie bis in die Lungenbläschen vordringen können. Ihre Größe reicht hinunter bis in den Bereich von Nanopartikeln. Aber wie groß sind eigentlich Nano-Partikel? Dazu sollte man sich zunächst der Verteilung in Maßangaben bewusst sein:
- 1 Millimeter = 1.000 Mikrometer
- 1 Mikrometer = 1.000 Nanometer
Die folgende Grafik veranschaulicht die Größenverhältnisse. Hier steht ein Feinstaubpartikel im Verhältnis zum Fußball so wie der Fußball zur Erde.
Die Feinst-Partikel sind mit dem bloßen Auge nicht erkennbar. Gerade das macht sie so gefährlich. Obwohl wir sie nicht wahrnehmen können, gelten sie als krankmachende Giftstoffe.
Grobstaub, Feinstaub, Ultrafeinstaub
Partikel, die kleiner als 0,01 µm sind, zählen bereits zu dem Bereich der Gasmoleküle.